Seide

Bereits 3000 v. Chr. wurde die Seidenraupenzucht erstmals in China erwähnt. Seide gehört wie die Wolle zu den tierischen Faserstoffen. Im Unterschied ist die Seide zur Wolle jedoch keine Faser, sondern ein Faden, der bis zu 4000 m Länge erreichen kann. Dieser Faden wird von einer Raupe ersponnen. Um den Seidenfaden zu gewinnen, werden die Kokons mit Heißluft und Heißdampf behandelt. Der lange Seidenfaden wird aufgewickelt und weiterverarbeitet.

Naturbelassene Seide ist die Faser, die der menschlichen Haut am ähnlichsten ist und wird sehr gut vertragen. Seide wirkt hautberuhigend, temperaturausgleichend und leitet Feuchtigkeit schnell weiter. Man sagt unbehandelter Seide eine heilsame und entzündungshemmende Wirkung nach. Gerade für Menschen mit empfindlicher Haut ist diese Faser besonders zu empfehlen. Um den seidigen Glanz und den weichen Griff von Seide zu erreichen, muss der Seidenleim entfernt werden. Diesen Vorgang nennt man Entbasten.
Seide zählt zu den leichtesten und feinsten Naturfasern und zeichnet sich dabei durch eine sehr hohe Zug- und Scheuerfestigkeit aus.
Seide lädt sich im trockenen Zustand leicht auf. Sie besitzt eine hohe Quell- und Saugfähigkeit und fühlt sich selbst bei 30% Feuchtigkeitsaufnahme noch nicht feucht an.

Die Bezeichnung “Organic“ weist darauf hin, dass die Maulbeerbäume für die Seidenzucht kontrolliert biologisch angebaut werden

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